P27.0: Mikity-Wilson-Syndrom

Es besteht eine kindliche Lungen-Erkrankung.

Die Lunge liegt links und rechts im Brustkorb. Sie ist über die Bronchien und die Luftröhre mit der Nase und dem Mund verbunden. Man braucht die Lunge, um zu atmen. Beim Einatmen gelangt Sauerstoff in die Lunge und reichert sich dort im Blut an. Dieses Blut fließt dann zum Herzen. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche Blut dann in den Körper. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt.

Diese Lungen-Erkrankung betrifft Frühchen. Ein Frühchen ist ein Baby, das vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wurde. Bei Frühchen ist die Lunge bei der Geburt noch nicht vollständig ausgereift. Die Lunge ist dadurch anfälliger für Schäden. Solche Schäden können beispielsweise durch Entzündungen oder eine künstliche Beatmung entstehen. Es kann dann sein, dass sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt. Es kann auch sein, dass Gewebe in der Lunge härter ist als normalerweise.

Wenn die kindliche Lunge geschädigt ist, dann gelangt nicht mehr ausreichend Sauerstoff über die Lunge ins Blut. Dadurch können verschiedene Beschwerden auftreten. Dazu gehören Trinkschwäche und Atemnot. Die Atmung kann auch schneller sein als normalerweise oder immer wieder kurz aussetzen. Es kann auch sein, dass die Haut bläulich verfärbt ist.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).