Q31.1: Angeborene subglottische Stenose

Sie haben eine angeborene Verengung am Kehlkopf unterhalb des Kehldeckels.

Den Kehlkopf kann man besonders gut bei Männern vorne am Hals als vorgewölbte Stelle sehen. Diese Stelle heißt auch Adamsapfel. Der Kehlkopf ist wichtig für die Atmung und für das Sprechen. Er besteht vor allem aus Knorpel, Bändern und Muskeln. Auch die Stimmbänder liegen im Kehlkopf. Unter dem Kehlkopf beginnt die Luftröhre. Zum Kehlkopf gehört auch der Kehldeckel. Der Kehldeckel verschließt beim Schlucken den Eingang zur Luftröhre. Das verhindert, dass Flüssigkeit oder Nahrung aus dem Rachen in die Luftröhre gelangt.

Während der Entwicklung im Mutterleib entstehen im Körper viele verschiedene Arten von Gewebe. Aus den verschiedenen Arten von Gewebe entwickeln sich die Organe und Körperteile. Wenn sich Gewebe nicht richtig entwickeln, können Fehlbildungen entstehen.

Es gibt verschiedene Ursachen für eine Verengung unterhalb des Kehldeckels. Es kann zum Beispiel sein, dass sich der Knorpel am Kehlkopf anders entwickelt hat als normalerweise. Auch verdicktes Gewebe im Bereich des Kehldeckels kann zu einer Verengung führen. Wenn die Luftröhre am Übergang zum Kehlkopf verändert ist, kann es ebenfalls zu einer Verengung kommen.

Durch eine Verengung im Bereich des Kehlkopfs können verschiedene gesundheitliche Probleme entstehen. Es kann sein, dass nach der Geburt Atemnot auftritt. Es kann auch sein, dass man ein pfeifendes Geräusch beim Einatmen hören kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).