A22.0: Hautmilzbrand

Sie haben sich mit Milzbrand-Erregern angesteckt.

Milzbrand-Erreger sind bestimmte Bakterien. Diese Bakterien werden zum Beispiel von Tieren wie Rindern, Schafen oder Schweinen auf den Menschen übertragen.

Bei Ihnen haben die Milzbrand-Erreger Haut-Milzbrand ausgelöst.

Haut-Milzbrand entsteht, wenn Milzbrand-Erreger über kleine Verletzungen in die Haut eindringen. An der betroffenen Stelle entwickelt sich ein roter Fleck. Dieser Fleck kann rasch größer werden und es können sich Knötchen oder auch blutige Blasen bilden. Die betroffene Stelle kann sich zunehmend schwarz verfärben und der umgebende Bereich kann geschwollen sein. Die Wunde muss nicht schmerzhaft sein.

Man kann sich außerdem matt und unwohl fühlen. Manchmal hat man auch Kopfschmerzen und Fieber. Wenn sich die Milzbrand-Erreger im Körper ausbreiten, dann können auch Lymphknoten geschwollen sein. Die Lymphknoten sind kleine, bohnenförmige Gebilde. Es gibt sie überall im Körper. Lymphknoten filtern die Gewebe-Flüssigkeit. Sie gehören zum Abwehrsystem.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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