A36.0: Rachendiphtherie

Sie haben Diphtherie.

Sie haben sich mit bestimmten Bakterien angesteckt. Diese Bakterien heißen Coryne-Bakterien. Diese Bakterien werden meistens von Mensch zu Mensch übertragen, manchmal aber auch von Katzen oder von Hunden.

Bei der Diphtherie ist der Rachen entzündet. Der Rachen beginnt hinter dem Mund und der Nase. Der Rachen verbindet den Mund und die Nase mit der Luftröhre und der Speiseröhre. Man hat bei der Erkrankung häufig Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Fieber. Wenn auch der Kehlkopf entzündet ist, dann ist man heiser und muss stark husten. Den Kehlkopf kann man besonders gut bei Männern vorne am Hals als vorgewölbte Stelle sehen. Diese Stelle heißt auch Adamsapfel. Der Kehlkopf ist wichtig für die Atmung und für das Sprechen. Er besteht vor allem aus Knorpel, Bändern und Muskeln. Auch die Stimmbänder liegen im Kehlkopf.

An den entzündeten Stellen der Atemwege bilden sich meistens grau-weiße oder bräunliche Beläge, die bluten können. Man kann durch die Diphterie schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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Diphtherie

Diphtherie ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vornehmlich die Haut oder den Rachen betrifft. In Deutschland tritt sie aufgrund von Schutzimpfungen nur noch selten auf.