A48.0: Gasbrand [Gasödem]

Sie haben einen Gasbrand entwickelt.

Ein Gasbrand entsteht, wenn bestimmte Bakterien sich in einer geschädigten Stelle im Körper vermehren. Diese Bakterien kommen unter anderem im Darm vor. Sie kommen aber auch in unserer Umwelt vor, zum Beispiel im Boden.

Bei einem Gasbrand breitet sich in den weichen Geweben sehr schnell eine Entzündung aus. Zu den weichen Geweben gehören zum Beispiel die Muskeln, das Fettgewebe und das Bindegewebe. Die Bakterien produzieren dort ein Gas. Durch das Gas können sich Blasen im Gewebe bilden. Das Gewebe kann dann absterben.

Bei einem Gasbrand ist die betroffene Stelle geschwollen. Wenn man die betroffene Stelle anfasst, können die Blasen im Gewebe ein knisterndes Geräusch verursachen. Durch den Gasbrand kann man sehr starke Schmerzen haben. Die Stelle kann zudem gelblich-braun bis schwarz verfärbt sein und unangenehm riechen. Zusätzlich können bei einem Gasbrand auch Organe geschädigt werden. Man kann dann schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).