A82.0: Wildtier-Tollwut
Sie haben sich mit Tollwut angesteckt.
Tollwut wird durch ein Virus verursacht. Das Virus kommt unter anderem in Fledermäusen, Füchsen und Hunden vor. Man kann sich bei erkrankten Tieren oder Menschen anstecken. Das Virus kann mit dem Speichel übertragen werden. Das kann zum Beispiel passieren, wenn man von einem kranken Tier gebissen wird. Man kann sich außerdem über die Flüssigkeit eines Impfköders anstecken. Impfköder werden für Wildtiere ausgelegt, um Tollwut zu bekämpfen. In dem Impfköder ist ein abgeschwächtes Virus enthalten.
Bei Tollwut kann man zunächst Fieber und Kopfschmerzen haben. Wenn man gebissen wurde, kann die Stelle gerötet sein und schmerzen. Es kann auch sein, dass die Haut an der Stelle kribbelt oder sich taub anfühlt.
Man durch Tollwut auch schwer krank sein. Das Gehirn kann sich entzünden. Man kann dann unruhig und verwirrt sein. Es kann auch sein, dass man Dinge wahrnimmt, die nicht wirklich da sind. Darüber hinaus kann man starken Speichelfluss haben und wasserscheu sein. Durch Tollwut kann man auch eine aufsteigende Lähmung entwickeln. Bei einer aufsteigenden Lähmung sind zunächst die Beine betroffen. Die Lähmung breitet sich mit der Zeit immer weiter in Richtung des Kopfes aus. Durch eine Lähmung kann man auch Probleme mit der Atmung haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).