D51.0: Vitamin-B-Mangelanämie durch Mangel an Intrinsic-Faktor
Sie haben zu wenig Vitamin-B12 im Körper. Deshalb haben Sie zu wenig roten Blutfarbstoff im Blut.
Vitamine sind Stoffe, die der Körper für viele Aufgaben braucht. Die meisten Vitamine kann der Körper nicht selbst herstellen. Diese Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamin-B12 wird im Dünndarm aufgenommen. Vitamin-B12 kann vom Körper nur aufgenommen werden, wenn ein bestimmtes Protein im Körper vorhanden ist. Dieses Protein wird im Magen gebildet und freigesetzt. Das Protein verbindet sich mit dem Vitamin-B12 in der Nahrung. Nur so kann Vitamin-B12 im Dünndarm aufgenommen werden. Ihr Magen hat zu wenig von diesem Protein gebildet. Deshalb nimmt Ihr Körper zu wenig Vitamin-B12 auf.
Das Blut besteht unter anderem aus einem flüssigen Anteil und verschiedenen Blutzellen. Zu den Blutzellen gehören die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Die roten Blutkörperchen befördern Sauerstoff aus der Lunge durch den ganzen Körper.
In den roten Blutkörperchen befindet sich der rote Blutfarbstoff, der dem Blut seine Farbe verleiht. Der rote Blutfarbstoff ist wichtig, um den Sauerstoff im Blut zu befördern. Der rote Blutfarbstoff benötigt verschiedene Nährstoffe, um gebildet zu werden. Zu diesen Nährstoffen gehören zum Beispiel verschiedene Proteine, Vitamine und Eisen.
Sie haben zu wenig roten Blutfarbstoff, weil Sie zu wenig Vitamin-B12 im Körper haben. Wenn man zu wenig roten Blutfarbstoff hat, dann kann der Körper nicht mehr so viel Sauerstoff transportieren. Dadurch kann es sein, dass man schneller erschöpft ist oder das man Luftnot bekommt. Auch die Nerven benötigen Vitamin-B12, um richtig arbeiten zu können.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).