D72.0: Genetisch bedingte Leukozytenanomalien

Bei Ihnen sind weiße Blutkörperchen verändert.

Das Blut besteht unter anderem aus einem flüssigen Anteil und verschiedenen Blutzellen. Zu den Blutzellen gehören die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Die weißen Blutkörperchen gehören zum Abwehrsystem des Körpers. Sie bekämpfen Krankheits-Erreger.

Es gibt verschiedene Arten von weißen Blutkörperchen. Bei Ihnen sehen bestimmte weiße Blutkörperchen verändert aus. Das kann man zum Beispiel unter dem Mikroskop erkennen. Die Erkrankung ist angeboren.

Es kann sein, dass die veränderten weißen Blutkörperchen normal arbeiten. Es kann aber auch sein, dass der Körper einige Krankheits-Erreger nicht mehr richtig abwehren kann. Dann kann man zum Beispiel schneller krank werden. Die veränderten weißen Blutkörperchen können zum Beispiel auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Dann kann es sein, dass man außerdem andere Beschwerden hat.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).