E59: Alimentärer Selenmangel

Sie haben zu wenig Selen mit der Nahrung aufgenommen.

Selen ist ein Bestandteil von vielen Proteinen im Körper. Selen wird im Körper zum Beispiel benötigt, um Gewebe zu reparieren. Selen ist in Europa besonders viel in Fisch, Eiern und Fleisch enthalten. Selen kommt auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor, zum Beispiel in der Kokosnuss. Wie viel Selen in pflanzlichen Lebensmitteln ist, hängt vom Selen-Gehalt im Boden ab.

Sie haben zu wenig Selen mit der Nahrung aufgenommen. Wenn man zu wenig Selen im Körper hat, dann kann man zum Beispiel Beschwerden durch zu wenig Schilddrüsen-Botenstoffe bekommen. Die Schilddrüse benötigt Selen, um ihre Botenstoffe richtig herzustellen. Die Schilddrüsen-Botenstoffe regeln zum Beispiel den Herzschlag, die Körpertemperatur und die Verdauung.

Wenn zu wenig Selen im Körper ist, dann können sich auch die Nägel verändern und die Haut kann schuppig werden. Es ist auch möglich, dass man Muskelbeschwerden bekommt. Bei zu wenig Selen im Körper kann auch das Herz erkranken.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).