ICD-Code F02.3: Demenz bei primärem Parkinson-Syndrom
Sie haben aufgrund Ihrer Parkinson-Krankheit eine Demenz.
Bei der Parkinson-Krankheit gibt es in bestimmten Bereichen des Gehirns zu wenig Dopamin. Dopamin ist ein Botenstoff, der vor allem im Gehirn wirkt. Dopamin ist zum Beispiel wichtig, um Körper-Bewegungen zu steuern. Ein Mangel an Dopamin kann Bewegungen erschweren. Man kann dann unter Umständen Bewegungen nicht mehr so schnell ausführen wie normalerweise. Dadurch kann man auch Probleme dabei haben, das Gleichgewicht zu halten. Außerdem können Muskeln steif werden. Möglicherweise zittern die Hände.
Bei einer Demenz lassen die geistigen Fähigkeiten über das normale Maß hinaus nach. Dadurch wird es immer schwieriger, den Alltag selbstständig zu bewältigen. Im Rahmen einer Demenz kann das Gedächtnis nach und nach schlechter werden. Man kann Probleme haben, sich an das richtige Wort für etwas zu erinnern. Es kann auch sein, dass man verwirrt ist. Möglicherweise weiß man nicht mehr genau, an welchem Ort man sich aufhält. Gegenüber anderen Menschen kann man misstrauisch sein oder auch Angst haben. Es können auch andere Beschwerden auftreten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).