F53.1: Schwere psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert

Ihr Verhalten und Ihr seelisches Befinden haben sich sehr stark nach der Geburt von Ihrem Kind verändert.

Es kann sein, dass Sie sich nach der Geburt von Ihrem Kind niedergeschlagen gefühlt haben. Man kann dabei auch antriebslos und freudlos sein. Es kann aber auch sein, dass Sie andere seelische Beschwerden haben. Es kann auch sein, dass Ihr Denken und Ihr Verhalten sich nach der Geburt verändert haben. Zum Beispiel sieht oder hört man dann manchmal Dinge, die nicht real sind.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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