F71.1: Mittelgradige Intelligenzminderung Deutliche Verhaltensstörung, die Beobachtung oder Behandlung erfordert

Sie haben eine deutlich geringere Intelligenz als durchschnittlich.

Intelligenz umfasst verschiedene geistige Fähigkeiten. Diese benötigt man, um neues Wissen aufzunehmen, zu verarbeiten und anzuwenden zu können. Intelligenz umfasst zum Beispiel die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Zusammenhänge zu verstehen und sich an neue Situationen anzupassen. Intelligenz lässt sich mit Hilfe bestimmter Tests abschätzen. Man nennt diese Intelligenz-Tests oder IQ-Tests.

Sie haben einen IQ von 35-49. Bei einem IQ in diesem Bereich lernt man das Sprechen typischerweise langsamer als andere Menschen. Meist kann man aber lernen, sich anderen mitzuteilen. Neue Dinge lernt man nicht so schnell und benötigt ein bestimmtes Maß an Unterstützung im Alltag und im Beruf.

Aufgrund Ihrer geringeren Intelligenz ist Ihr Verhalten deutlich verändert. Mitunter benötigt man dann gezielte Unterstützung.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).