G53.0: Neuralgie nach Zoster
Sie haben nach einer Gürtelrose Nerven-Schmerzen.
Nerven sind eine Art Kabel im Körper. Über Nerven werden Informationen weitergeleitet. Dazu nutzen die Nerven elektrische Impulse. Nerven sind wichtig, damit man zum Beispiel Berührungen und Temperaturen fühlen und die Muskeln bewegen kann.
Die Gürtelrose wird durch bestimmte Krankheits-Erreger ausgelöst. Diese Krankheits-Erreger sind Viren. Diese Viren lösen auch die Windpocken aus. Hat man sich einmal mit den Windpocken-Viren angesteckt, bleiben die Viren ein Leben lang im Körper versteckt. Manchmal können die Viren nach vielen Jahren wieder ausbrechen und eine Gürtelrose auslösen. Bei der Gürtelrose bilden sich meist kleine, rote Bläschen und Pusteln auf einem bestimmten Teil der Haut. Die Bläschen und Pusteln bleiben dabei in der Regel auf einer Körperhälfte und ordnen sich wie ein Gürtel an. Der betroffene Haut-Teil kann stark schmerzen. Man kann auch Fieber und Kopfschmerzen bekommen und sich sehr krank fühlen.
Ihre Nerven sind durch die Gürtelrose entzündet. Wenn die Nerven entzündet sind, kann dies zu starken Schmerzen führen. Selbst wenn die Nerven nicht mehr entzündet sind, können die Schmerzen weiterhin bestehen. Es kann auch sein, dass man ein unangenehmes Kribbeln oder Taubheitsgefühl spürt. Die Haut kann an der betroffenen Stelle außerdem überempfindlich für Berührungen sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).