H74.4: Polyp im Mittelohr

Die Schleimhaut in Ihrem Mittelohr wölbt sich vor.

Das Ohr ist ein Sinnesorgan, mit dem man hören und das Gleichgewicht halten kann. Im Ohr unterscheidet man 3 Bereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Das Mittelohr beginnt hinter dem Trommelfell. Es besteht aus der luftgefüllten Paukenhöhle mit den 3 Gehör-Knöchelchen. Die Gehör-Knöchelchen leiten Töne in Form von Schwingungen vom Trommelfell ins Innenohr weiter.

Das Mittelohr ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Die Schleimhaut besteht aus vielen einzelnen Bausteinen. Diese Bausteine heißen Zellen. Wenn sich bestimmte Zellen vermehren, dann kann sich die Schleimhaut im Mittelohr vorwölben.

Die Ursache für Ihre Erkrankung an der Schleimhaut im Mittelohr kann sein, dass Sie immer wieder Mittelohr-Entzündungen hatten.

Wenn man eine Erkrankung an der Schleimhaut im Mittelohr hat, dann kann man meistens schlechter hören als gewöhnlich. Es kann auch sein, dass man dauerhaft einen hohen Ton hört. Das nennt man auch Tinnitus. Möglicherweise tritt auch Flüssigkeit aus dem Ohr aus.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).