H91.3: Taubstummheit, anderenorts nicht klassifiziert
Sie sind gehörlos.
Wenn man gehörlos ist, kann man manchmal noch einzelne Töne oder Geräusche wahrnehmen. Grund für eine Gehörlosigkeit können Erkrankungen des Ohrs, des Hör-Nerven oder auch des Gehirns sein.
Das Ohr ist ein Sinnesorgan, mit dem man hören und das Gleichgewicht halten kann. Im Ohr unterscheidet man 3 Bereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Die Informationen zu Tönen und Geräuschen gelangen aus dem Innenohr über den Hör-Nerven ins Gehirn.
Hören und Sprechen sind 2 eng miteinander verbundene Fähigkeiten. Wenn man als Kind gehörlos ist, kann sich die sprachliche Entwicklung verzögern oder ganz ausbleiben. Ein funktionierendes Gehör ist daher wichtig, um sprechen lernen zu können.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).