I20.1: Angina pectoris mit nachgewiesenem Koronarspasmus

Ihre Herz-Kranzgefäße haben sich verkrampft. Dadurch wird der Herzmuskel nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Sie haben deshalb Beschwerden in der Brust.

Das Herz wird über die Herz-Kranzgefäße mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die Herz-Kranzgefäße sind Blutgefäße, die außen um das Herz herum verlaufen. In den Wänden der Herz-Kranzgefäße gibt es Muskeln. Die Muskeln können die Weite vom Herz-Kranzgefäß verändern. Bei Ihnen haben sich die Muskeln in den Wänden der Herz-Kranzgefäße verkrampft. Dadurch wird das Herz-Kranzgefäß enger und es kommt nicht genügend Blut hindurch.

Man kann dabei Schmerzen oder andere Beschwerden haben. Es kann sein, dass einem übel ist oder man schwer Luft bekommt. Die Brustschmerzen strahlen typischerweise in den linken Arm aus. Sie können aber zum Beispiel auch in den Bauch oder in den Kiefer ausstrahlen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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