ICD-Code I63.9: Hirninfarkt, nicht näher bezeichnet
Sie hatten einen Schlaganfall.
Bei einem Schlaganfall werden Teile des Gehirns geschädigt. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Wenn ein Blutgefäß verengt oder verschlossen ist, wird das Gehirn nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Dadurch kann das betroffene Hirngewebe geschädigt werden. Wenn es im Gehirn blutet, gelangt das Blut aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe. Auch dadurch kann Hirngewebe geschädigt werden. Bei Ihnen wurde Hirngewebe geschädigt, weil es nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wurde.
Ein Grund dafür können verschlossene Blutgefäße sein. Es gibt verschiedene Ursachen für einen Blutgefäß-Verschluss. Das Blutgefäß kann durch Ablagerungen verengt sein. Das Blutgefäß kann auch entzündet sein oder die Wand des Blutgefäßes kann verändert sein. Dadurch fließt nicht mehr ausreichend Blut hindurch. Blutgefäße können auch durch ein Blutgerinnsel verstopft werden.
Mehrere Blutgefäße am Hals und im Gehirn versorgen das Gehirn mit Blut. Bei Ihnen ist nicht mehr genügend Blut durch Blutgefäße geflossen, die das Gehirn versorgen.
Wenn nicht mehr genügend Blut durch die Blutgefäße im Gehirn fließt, dann kann das Hirngewebe geschädigt werden. Man kann durch einen Schlaganfall unterschiedliche Beschwerden haben. Die Beschwerden sind davon abhängig, wo das Gehirn geschädigt wurde. Außerdem hängen die Beschwerden von der Größe des geschädigten Bereiches ab. Es kann zum Beispiel sein, dass man einige Bereiche des Körpers nicht mehr richtig bewegen kann. Möglicherweise kann man nicht mehr richtig sprechen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).