K00.6: Störungen des Zahndurchbruchs

Der Zahndurchbruch ist gestört.

Normalerweise tritt jeder Zahn in einem gewissen Zeitraum durch das Zahnfleisch hindurch. Das gilt sowohl für die Milchzähne als auch für die bleibenden Zähne.

Es können unterschiedliche Störungen des Zahndurchbruchs auftreten. Es kann sein, dass Zähne zu früh oder zu spät durch das Zahnfleisch treten. Das ist beispielsweise der Fall, wenn bereits bei Neugeborenen Zähne durch das Zahnfleisch treten. Auch wenn Milchzähne zu früh oder zu spät ausfallen, spricht man von einem gestörten Zahndurchbruch. Möglich ist auch, dass Milchzähne gar nicht von alleine ausfallen. Es kann auch passieren, dass die bleibenden Zähne nicht durch das Zahnfleisch hindurch brechen. Der Durchbruch kann ausbleiben, obwohl es kein äußeres Hindernis für den Durchbruch gibt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).