K21.9: Gastroösophageale Refluxkrankheit ohne Ösophagitis
Bei Ihnen läuft Magensäure in die Speiseröhre.
Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist am Übergang zum Magen normalerweise durch einen Schließmuskel verschlossen. Dadurch soll verhindert werden, dass Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Nur beim Schlucken öffnet die Speiseröhre kurz ihren Verschluss zum Magen.
Bei Ihnen ist der Verschluss zwischen der Speiseröhre und dem Magen nicht richtig dicht. Durch den undichten Verschluss fließt manchmal Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre zurück. Das kann sich im Liegen oder bei körperlicher Anstrengung verstärken.
Die Speiseröhre ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Die Magensäure greift die Schleimhaut der Speiseröhre an. Die Speiseröhre kann sich durch die Magensäure entzünden.
Wenn viel Magensäure gebildet wird, dann kann das die Beschwerden zusätzlich verstärken. Bestimmte Nahrungsmittel begünstigen, dass mehr Magensäure gebildet wird. Zu den Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel Kaffee und Alkohol. Auch durch Rauchen oder Stress kann mehr Magensäure gebildet werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).