K22.7: Barrett-Ösophagus

Die Schleimhaut Ihrer Speiseröhre ist verändert.

Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist innen hohl und mit Schleimhaut ausgekleidet.

Wenn zum Beispiel Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre zurückläuft, dann wird die Schleimhaut der Speiseröhre geschädigt. Leichte Schädigungen heilen einfach ab und es wird neue Speiseröhren-Schleimhaut gebildet. Wenn die Speiseröhren-Schleimhaut über einen längeren Zeitraum immer wieder geschädigt wird, dann kann sich an der geschädigten Stelle veränderte Schleimhaut bilden. Diese veränderte Schleimhaut sieht so ähnlich aus wie Magen-Schleimhaut. Dadurch soll die Speiseröhre vor weiteren Schädigungen geschützt werden. Aus der veränderten Schleimhaut kann sich aber mit der Zeit leichter Krebs entwickeln als normalerweise.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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