K71.5: Toxische Leberkrankheit mit chronisch-aktiver Hepatitis

Ihre Leber wurde geschädigt. Dadurch hat sich Ihre Leber entzündet.

Die Leber ist ein wichtiges Organ rechts oben im Bauch. Sie hilft zum Beispiel bei der Blutgerinnung und bei der Entgiftung des Körpers. In der Leber werden die Nährstoffe aus der Nahrung verarbeitet.

Ihre Leber wurde durch giftige Stoffe geschädigt. Solche giftigen Stoffe können zum Beispiel Medikamente, chemische Stoffe wie Pflanzengifte oder Drogen sein. Aber auch körpereigene giftige Stoffe können die Leber schädigen. Diese giftigen Stoffe entstehen jeden Tag im Stoffwechsel. Dadurch hat sich Ihre Leber entzündet. Je nachdem, wie stark die Leber geschädigt wurde, kann sie ihre normalen Aufgaben nicht mehr erfüllen.

Häufig hat man anfangs kaum Beschwerden. Manchmal fühlt man sich müde und nicht mehr gut belastbar. Wenn sich die Entzündung wieder verschlimmert, dann kann sich die Haut gelb färben und der Urin dunkler aussehen. Die Haut kann am ganzen Körper jucken. Der Stuhl ist manchmal nicht mehr braun, sondern viel heller als sonst.

Die Entzündung der Leber ist nicht immer gleich aktiv. Wenn die Entzündung weniger stark ist, dann können manchmal auch weniger Beschwerden bestehen. Die Entzündung kann sich wieder verschlimmern, wenn die Leber erneut gereizt wird.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).