N13.9: Obstruktive Uropathie und Refluxuropathie, nicht näher bezeichnet
Bei Ihnen fließt Urin aus der Blase in den Harnleiter zurück.
Die Harnwege bestehen aus den Nieren, dem Harnleiter, der Harnblase und der Harnröhre.
Der Harnleiter ist ein dünner Muskelschlauch im Bauch. Es gibt normalerweise auf jeder Seite einen Harnleiter. Der Urin fließt von der Niere über den Harnleiter in die Harnblase. Wenn man Wasser lassen muss, dann fließt der Urin aus der Harnblase über die Harnröhre nach außen.
Die Harnwege sind bei Ihnen verengt. Die Verengung kann zum Beispiel in der Harnröhre sein. Wenn die Harnwege verengt sind, dann kann sich der Druck in der Blase erhöhen. Wenn der Druck in der Blase zu hoch ist, dann fließt der Urin aus der Blase in den Harnleiter.
Bei Ihnen fließt Urin aus der Blase in den Harnleiter zurück. Der Urin kann bis in die Niere zurückfließen. Die Niere kann durch den zurückfließenden Urin geschädigt werden. Der Urin fließt vor allem dann zurück, wenn sich der Druck in der Blase erhöht. Das passiert zum Beispiel beim Wasserlassen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).