N81.9: Genitalprolaps bei der Frau, nicht näher bezeichnet
Die Organe in Ihrem Becken haben teilweise ihre Lage verändert.
Im Becken liegen die Geschlechtsorgane, aber auch die Harnblase und der letzte Abschnitt vom Dickdarm.
Diese Organe liegen bei Ihnen weiter unten im Becken als normalerweise. Das kann passieren, wenn der Beckenboden geschwächt ist oder die Bänder im Becken erschlaffen. Mitunter rutschen dann auch Teile dieser Organe aus dem Körper heraus.
Der Beckenboden besteht aus mehreren Muskeln und Bindegewebe. Er hält damit die Organe im Bauch und im Becken an ihrem Platz. Außerdem hilft der Beckenboden zum Beispiel dabei, die Harnröhre und den After zu verschließen. Die Organe werden außer durch den Beckenboden auch durch bestimmte Bänder an ihrem Platz gehalten.
Je nachdem welche Organe betroffen sind, kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann dann zum Beispiel ein Drückgefühl in diesem Bereich verspüren. Möglicherweise hat man dann auch Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).