O62.4: Hypertone, unkoordinierte und anhaltende Uteruskontraktionen

Ihre Wehen waren zu stark, zu häufig oder zu unregelmäßig.

Bei einer Wehe ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen. Während der Geburt schieben Wehen das Kind aus der Gebärmutter. Wehen kommen vor allem gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt vor.

Wenn die Wehen zu stark sind, dann kann man sich in den Wehenpausen nicht so gut erholen. Dadurch kann man schnell erschöpft sein. Wenn die Wehen zu schnell hintereinander kommen, dann kann sich die Gebärmutter zwischen den Wehen unter Umständen nicht mehr richtig entspannen. Die Gebärmutter kann dann auch durchgehend angespannt und fest sein.

Wenn die Wehen zu stark, zu schnell oder zu unregelmäßig kommen, dann schreitet die Geburt möglicherweise nicht so voran wie normalerweise. Außerdem wird das Kind möglicherweise nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).