P91.3: Zerebrale Übererregbarkeit des Neugeborenen
In der Zeit kurz nach der Geburt hat das kindliche Gehirn empfindlicher auf Reize reagiert als gewöhnlich.
Das Gehirn liegt im Inneren des Kopfes. Es empfängt, verarbeitet und speichert Sinnes-Eindrücke. Das Gehirn steuert Bewegungen und verschiedene Körper-Funktionen.
Es kann verschiedene Gründe dafür geben, dass das Gehirn bei Neugeborenen empfindlicher auf Reize reagiert als gewöhnlich. Beispielsweise können Entzündungen durch bestimmte Krankheits-Erreger oder Fieber ursächlich sein. Störungen des Stoffwechsels können ebenfalls zu einer verstärkten Reaktion führen. Eine weitere Ursache kann Sauerstoff-Mangel sein.
Reize können Sinneseindrücke sein, die das Neugeborene hört, sieht oder spürt. Wenn das Gehirn empfindlicher darauf reagiert als gewöhnlich, können in Folge kleiner Reize deutliche Reaktionen auftreten. Beispielsweise können die kindlichen Reflexe stärker sein als gewöhnlich. Ein Reflex ist die Antwort des Körpers auf einen Reiz. Solch eine Antwort kann die Bewegung eines Muskels sein. Die Muskel-Spannung kann außerdem erhöht sein. Die Muskeln können auch zittern oder zucken.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).