Q77.7: Dysplasia spondyloepiphysaria

Während der Zeit im Mutterleib sind aufgrund einer bestimmten Erkrankung verschiedene Fehlbildungen entstanden

Während der Entwicklung im Mutterleib entstehen im Körper viele verschiedene Arten von Gewebe. Aus den verschiedenen Arten von Gewebe entwickeln sich die Organe und Körperteile. Wenn sich Gewebe nicht richtig entwickeln, kann es zu Fehlbildungen kommen.

Bei der Erkrankung entwickeln sich vor allem die Knochen und Knorpel nicht richtig. Dadurch ist die Körpergröße vermindert. Die Knochen der Arme und Beine sind verkürzt. Die Enden der betroffenen Knochen sind zudem fehlgebildet. Dadurch kann es im Verlauf zu einer deutlichen Abnutzung der Knochen kommen. Auch die Wirbelsäule ist bei der Erkrankung betroffen. Der Oberkörper ist daher typischerweise kürzer als gewöhnlich. Der untere Rücken kann besonders stark gewölbt sein. Möglicherweise bestehen auch Fehlbildungen an der Hüfte, den Ohren oder den Augen.

Die Erkrankung ist durch Veränderungen in der Erbinformation entstanden. Veränderungen in der Erbinformation können innerhalb der Familie vererbt werden. Es können daher auch andere Familienmitglieder betroffen sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).