R48.8: Sonstige und nicht näher bezeichnete Werkzeugstörungen
Bei Ihnen ist ein Bereich der Wahrnehmung oder die Ausführung von bestimmten Tätigkeiten gestört.
Man nimmt die Umwelt mit seinen Sinnen wahr. Bestimmte Bereiche im Gehirn verarbeiten bestimmte Sinnes-Eindrücke. Dadurch kann man zum Beispiel Symbole erkennen oder Geräusche zuordnen. Außerdem gibt es bestimmte Bereiche im Gehirn, die man für das Ausführen von Tätigkeiten wie Schreiben oder Sprechen benötigt. Wenn ein Teil des Gehirns geschädigt ist, dann kann ein Bereich der Wahrnehmung oder die Ausführung von Tätigkeiten gestört sein.
Es gibt unterschiedliche Ursachen dafür, dass Teile des Gehirns geschädigt sind. Eine Ursache kann zum Beispiel eine Verletzung am Kopf sein. Eine Schädigung kann auch auftreten, wenn Teile des Gehirns bei einem Schlaganfall nicht richtig durchblutet werden. Teile des Gehirns können auch geschädigt sein, wenn sich Gewebe im Gehirn stärker vermehrt hat als normalerweise. Solche Gewebe-Vermehrungen können gutartig oder bösartig sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Hinweis
Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).