R83.0: Abnorme Liquorbefunde Abnormer Enzymwert

Ihr Nervenwasser wurde untersucht. Dabei war die Menge von Enzymen verändert.

Im Gehirn, um das Gehirn sowie um das Rückenmark herum gibt es Hohlräume mit Nervenwasser. Das Nervenwasser polstert unter anderem das Gehirn sowie das Rückenmark bei Stößen ab und ernährt auch die Gehirnzellen. Zur Untersuchung wird das Nervenwasser meistens unten am Rücken entnommen. Das Nervenwasser enthält normalerweise nur eine bestimmte Menge verschiedener Stoffe. Zu diesen Stoffen gehören zum Beispiel bestimmte Zellen oder bestimmte Proteine.

In Ihrem Nervenwasser war die Menge von bestimmten Proteinen verändert. Man nennt diese Proteine auch Enzyme. Diese Proteine sorgen dafür, dass Vorgänge im Körper schneller ablaufen. Enzyme sind zum Beispiel daran beteiligt, dass Nährstoffe wie Fette oder Zucker im Körper gespalten werden.

Wenn die Menge von Stoffen im Nervenwasser verändert ist, dann ist das manchmal ein Hinweis für eine Erkrankung. Das Ergebnis kann zum Beispiel auch davon abhängen, wann man das Nervenwasser entnimmt oder wie man das Nervenwasser bis zur Untersuchung lagert.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).