R85.0: Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus Verdauungsorganen und Bauchhöhle Abnormer Enzymwert
Bei Ihnen wurde Speichel oder Flüssigkeit aus den Verdauungsorganen untersucht. In dieser Probe war die Menge von Enzymen verändert.
Die Nahrung wird im Körper zunächst in kleine Bestandzeile zerlegt und dann ins Blut aufgenommen. Das nennt man Verdauung. Verschiedene Organe werden für die Verdauung der Nahrung benötigt. Zu den Verdauungs-Organen gehören zum Beispiel die Speiseröhre, der Magen, die Bauchspeicheldrüse und der Darm.
Die Probe mit der entnommenen Flüssigkeit enthält normalerweise nur eine bestimmte Menge verschiedener Stoffe. Zu diesen Stoffen gehören zum Beispiel bestimmte Zellen oder bestimmte Proteine.
In Ihrer Probe war die Menge von bestimmten Proteinen verändert. Man nennt diese Proteine auch Enzyme. Diese Proteine sorgen dafür, dass Vorgänge im Körper schneller ablaufen. Enzyme sind zum Beispiel daran beteiligt, dass Nährstoffe wie Fette oder Zucker im Körper gespalten werden. Enzyme sind zum Beispiel im Speichel, in der Magenflüssigkeit oder in der Gallenflüssigkeit enthalten.
Wenn die Menge von Stoffen in der Probe verändert ist, dann ist das manchmal ein Hinweis für eine Erkrankung. Das Ergebnis kann zum Beispiel auch davon abhängen, wann man die Probe entnimmt oder wie man die Probe bis zur Untersuchung lagert.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).