T42.8: Vergiftung: Antiparkinsonmittel und andere zentral wirkende Muskelrelaxanzien

Sie haben eine Vergiftung durch ein Parkinson-Medikament oder ein Medikament, das Muskeln entspannt.

Ein Medikament kann zum Beispiel eine Vergiftung verursachen, wenn man zu viel davon eingenommen hat. Es kann auch sein, dass man das Medikament aus Versehen bekommen oder eingenommen hat.

Parkinson-Medikamente werden zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt. Einige Parkinson-Medikamente werden allerdings auch bei der Behandlung anderer Krankheiten eingesetzt. Je nachdem welches Parkinson-Medikament die Vergiftung verursacht hat, kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Es kann zum Beispiel zu Verwirrtheit kommen. Möglicherweise hört oder sieht man Dinge, die nicht da sind. Parkinson-Medikamente können auch die Funktion des Herzens beeinträchtigen oder Auswirkungen auf den Kreislauf haben.

Verschiedene Erkrankungen können dazu führen, dass sich Muskeln verkrampfen. Das können zum Beispiel Erkrankungen des Gehirns oder des Rückenmarks sein. Bei solchen Erkrankungen können bestimmte Medikamente eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken im Rückenmark und entspannen die Muskeln. Bei einer Vergiftung mit einem solchen Medikament kann es zum Beispiel zu Muskelschwäche kommen. Man kann auch müde werden. Der Blutdruck kann sinken und es kann einem schwindlig werden. Möglicherweise wird man auch bewusstlos. Je nachdem welches Medikament genau die Vergiftung verursacht hat, können auch andere Beschwerden auftreten.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).