T54.3: Toxische Wirkung: Ätzalkalien und alkaliähnliche Substanzen

Bei Ihnen ist ein gesundheitlicher Schaden durch eine ätzende Lauge entstanden.

Es gibt unterschiedliche Laugen. Sie unterscheiden sich in ihren chemischen Bestandteilen und in ihrer Wirkweise. Die Laugen können auf unterschiedliche Arten in den Körper gelangen. Man kann sie beispielsweise einatmen, verschlucken oder über Kontakt mit der Haut aufnehmen. Je nachdem wie die Lauge in den Körper aufgenommen wurde, können unterschiedliche Beschwerden auftreten. Die Art der Beschwerden hängt auch davon ab, um welche Lauge es sich handelt.

Es können zum Beispiel Verätzungen an der Haut oder an den Schleimhäuten entstehen. Schleimhäute sind feuchte Häute. Sie kleiden zum Beispiel den Mund und die Speiseröhre aus. Bei Verätzungen wird das Gewebe geschädigt. Wenn das Gewebe geschädigt wurde, kann man im betroffenen Bereich Schmerzen haben. Durch die Schädigung können auch Risse oder Löcher im Gewebe entstehen. Es kann auch sein, dass es zu Atemnot, Erbrechen oder starkem Speichelfluss kommt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).