Z30.1: Einsetzen eines Pessars (intrauterin) zur Kontrazeption
Ihnen wurde zur Verhütung eine Spirale in die Gebärmutter eingesetzt.
Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind. Eine Spirale ist ein kleines Hilfsmittel, das durch den Gebärmutter-Hals hindurch in die Gebärmutter eingesetzt wird. Die Spirale soll vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Spiralen, nämlich Kupferspiralen und Hormonspiralen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie direkt innerhalb der Gebärmutter wirken. Kupferspiralen wirken darüber, dass sie geringe Mengen Kupfer in der Gebärmutter freisetzen. Hormonspiralen enthalten ein Hormon, das sie nach und nach abgeben.
Die Stoffe aus der Spirale können auf verschiedenen Wegen verhindern, dass eine ungewollte Schwangerschaft eintritt. Unter anderem haben sie Auswirkungen auf die Spermien, die beim Sex in die Gebärmutter gelangen. So können Eizellen schlechter befruchtet werden. Außerdem wirken die freigesetzten Stoffe auf die Gebärmutter-Schleimhaut. Eine befruchtete Eizelle kann sich dann schlechter in der Gebärmutter einnisten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).