Z45.01: Anpassung und Handhabung eines implantierten Kardiodefibrillators

Die Einstellungen von Ihrem Defibrillator wurden überprüft und möglicherweise angepasst.

Das Herz pumpt Blut durch den Körper. Das Herz hat im Inneren 4 Hohlräume. Es gibt 2 Herzvorhöfe und 2 Herzkammern. Die beiden Herzvorhöfe und die beiden Herzkammern sind jeweils durch eine Scheidewand voneinander getrennt. Im Herz fließen die elektrischen Herzströme. Die Herzströme führen dazu, dass sich der Herzmuskel zusammenzieht. Sie entstehen an einer Stelle im rechten Herzvorhof. Zunächst breiten sich die Herzströme in den beiden Herzvorhöfen aus. Danach fließen die Herzströme über eine Art Kabel weiter in die Herzkammern.

Ein Defibrillator besteht aus einem Gehäuse mit einer Batterie und einem oder mehreren langen Kabeln. Das Gehäuse befindet sich meistens an der linken Seite vom Brustkorb unter der Haut. Die Enden von den Kabeln befinden sich an bestimmten Stellen im Herzen. Ein Defibrillator kann im Notfall sehr starken Strom an das Herz abgeben. Wenn das Herz zum Beispiel sehr schnell schlägt, dann kann es das Blut nicht mehr richtig pumpen. Durch einen Stromstoß soll das Herz wieder regelmäßig und normal schnell schlagen.

Man muss den Defibrillator genau auf Ihr Herz anpassen. Man kann dazu zum Beispiel einstellen, wie viel Strom das Gerät an das Herz abgibt. Man kann auch nachsehen, wann der Defibrillator in der letzten Zeit einen Stromstoß an das Herz abgeben musste. Außerdem überprüft man, ob der Defibrillator richtig arbeitet. Dazu muss sich zum Beispiel das Kabel an der richtigen Stelle im Herzen befinden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).