Z95.1: Vorhandensein eines aortokoronaren Bypasses

Sie hatten in der Vergangenheit eine Bypass-Operation am Herzen.

Der Herz-Muskel wird über die Herz-Kranzgefäße mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die Herz-Kranzgefäße sind Blutgefäße, die außen um das Herz herum verlaufen.

Bei einer Bypass-Operation werden verengte oder verschlossene Herz-Kranzgefäße durch Ersatz-Blutgefäße überbrückt. Die Ersatz-Blutgefäße leiten das Blut dann an den betroffenen Stellen vorbei. Dadurch soll das Herz besser durchblutet werden.

Als Ersatz-Blutgefäße kann man körpereigene Blutgefäße nutzen. Es werden zum Beispiel Blutgefäße aus dem Bein oder aus dem Brustkorb genutzt. Es kann aber auch sein, dass Ersatz-Blutgefäße aus künstlichem Material bestehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).