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Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden: Endosonographisch gesteuerte Implantation von P-32-markierten Mikropartikeln in das Pankreas

Sie wurden wegen Bauchspeicheldrüsen-Krebs mit einem radioaktiven Medikament behandelt.

Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Krebs-Erkrankung vermehren sich die Zellen unkontrolliert. Dadurch entsteht eine bösartige Gewebe-Neubildung. Die Krebs-Zellen können das gesunde Gewebe zerstören und sich im gesamten Körper ausbreiten.

Die Bauchspeicheldrüse liegt oben im Bauch. Sie regelt zum Beispiel den Zucker-Gehalt im Blut und bildet Stoffe für die Verdauung. Ein Teil der Bauchspeicheldrüse liegt direkt neben dem ersten Teil des Darms.

Für die Behandlung wurde über Ihren Mund ein Schlauch eingeführt. Der Schlauch wurde über Ihre Speiseröhre bis in Ihren Magen oder den ersten Teil Ihres Darms vorgeschoben. Von dort aus konnte Ihre Bauchspeicheldrüse gut beurteilt werden. Über den Schlauch wurden dann kleine Werkzeuge vorgeschoben. Mit diesen Werkzeugen konnte das radioaktive Medikament direkt in Ihre Bauchspeicheldrüse gespritzt werden. Das radioaktive Medikament zerfällt anschließend und sendet Strahlung aus. Die Strahlung soll die Krebs-Zellen in der Bauchspeicheldrüse schädigen.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).