A92.4: Rifttalfieber

Sie haben sich mit dem Rifttal-Fieber angesteckt.

Die Krankheit wird durch ein Virus verursacht. Man kann sich anstecken, wenn man von einer befallenen Mücke gestochen wird. Mit dem Rifttal-Fieber kann man sich auch bei befallenen Schafen oder Rindern anstecken. Man kann sich anstecken, wenn verletzte Haut mit rohem Tierfleisch in Kontakt kommt. Man kann sich auch anstecken, wenn man das Virus einatmet oder rohe Milch trinkt. Das Rifttal-Fieber kommt in Afrika, der arabischen Halbinsel und Ägypten vor.

Es kann sein, dass man durch die Krankheit keine Beschwerden hat. Man kann auch Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen haben. Beim Rifttal-Fieber kann eine Entzündung des Gehirns auftreten. Wenn das Gehirn entzündet ist kann man bewusstlos werden oder verwirrt sein. Außerdem kann man Krampfanfälle haben. Es kann auch sein, dass man bestimmte Körperteile nicht richtig bewegen kann. Möglicherweise denkt und handelt man auch anders als normalerweise.

Beim Rifttal-Fieber kann sich außerdem die Netzhaut entzünden. Die Netzhaut ist eine Schicht innen im Auge. Sie enthält viele Sinneszellen, die Licht wahrnehmen können. Es gibt Sinneszellen für Farben und Sinneszellen für hell und dunkel. Die Sinneszellen geben die Informationen an die Nervenzellen des Sehnerven weiter. Wenn die Netzhaut entzündet ist, kann man Sehstörungen haben.

Man kann auch eine Entzündung der Leber haben. Dadurch kann es zu einer Gelbsucht oder zu Blutungen kommen. Die Leber ist ein wichtiges Organ rechts oben im Bauch. Sie hilft zum Beispiel bei der Blutgerinnung und bei der Entgiftung des Körpers. In der Leber werden die Nährstoffe aus der Nahrung verarbeitet. Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, kann die Haut sich gelb färben. In der Haut sammeln sich dabei Stoffe an, die normalerweise von der Leber abgebaut werden. Man nennt diese Verfärbung der Haut "Gelbsucht".

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).