B52.0: Malaria quartana mit Nephropathie

Sie haben Malaria.

Sie haben sich mit bestimmten Erregern angesteckt. Diese Erreger gehören zu den Einzellern und vermehren sich vor allem in den roten Blutkörperchen. Dadurch werden die roten Blutkörperchen geschädigt und können platzen.

Wenn die roten Blutkörperchen platzen, dann werden die Erreger über das Blut im ganzen Körper verteilt. Dadurch hat man meist Fieber mit Schüttelfrost. Es ist einem oft abwechselnd kalt und warm. Es kann sein, dass das Fieber schubweise jeden 4. Tag auftritt. Das ist typisch für Malaria. Meistens ist man auch weniger belastbar und müde. Oft hat man Kopfschmerzen und Gliederschmerzen wie bei einer Erkältung.

Die Erreger werden häufig von bestimmten Mücken übertragen. Dafür muss es warm sein. Deshalb tritt Malaria meist in warmen Gebieten auf. Man sollte dort besonders auf einen ausreichenden Mückenschutz achten. Auch wenn man an Malaria bereits erkrankt ist, kann die Erkrankung erneut auftreten. Manchmal passiert dies erst nach mehreren Jahren.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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