B83.0: Larva migrans visceralis

Sie haben sich mit Spulwürmern angesteckt.

Spulwürmer sind Parasiten, die zum Beispiel Hunde oder Katzen befallen. Parasiten sind kleine Lebewesen, die zumindest zeitweise auf Kosten eines anderen Lebewesens leben. Sie können beim Menschen zu Erkrankungen führen. Die Tiere stecken sich an, wenn sie ihre Beutetiere fressen. Beutetiere können unter anderem Kaninchen oder Fische sein. Als Mensch kann man sich ebenfalls anstecken, wenn man zum Beispiel Kaninchen oder Fisch vor dem Essen nicht ausreichend kocht. Man kann sich auch anstecken, wenn man Wurm-Eier aus dem Erdreich verschluckt.

Spulwürmer können nach dem Verschlucken über den Magen bis in den Darm gelangen. Vom Darm aus können sie innere Organe befallen. Die Haut kann an einigen Stellen gerötet und geschwollen sein. Man kann auch Fieber oder Bauchschmerzen haben. Wenn die Lunge befalllen ist, kann man zum Beispiel Husten haben. Wenn das Auge befallen ist, kann man Schmerzen am Auge haben oder schlechter sehen. Spulwürmer können auch das Gehirn befallen. Man kann dann Kopfschmerzen und einen steifen Nacken haben. Möglicherweise kann man bestimmte Körperteile nicht mehr richtig bewegen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).