E52: Niazinmangel [Pellagra]

Bei Ihnen wurde ein Mangel an Vitamin B3 festgestellt.

Vitamine sind Stoffe, die der Körper für viele Aufgaben braucht. Die meisten Vitamine kann der Körper nicht selbst herstellen. Diese Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Es gibt verschiedene Unterarten von Vitamin B. Diese unterscheidet man mit aufeinander folgenden Zahlen.

Im Körper sorgen bestimmte Proteine dafür, dass Vorgänge besser oder schneller ablaufen. Man nennt diese Proteine auch Enzyme. Vitamin B3 ist Bestandteil von vielen Enzymen und deshalb für viele Vorgänge im Körper wichtig. Vitamin B3 hilft unter anderem dabei, Nährstoffe aufzubauen und abzubauen. Auch bei der Signalweiterleitung in Zellen und bei der Zellteilung ist Vitamin B3 wichtig. Vitamin B3 ist vor allem in Fleisch, Fisch, Nüssen und Pilzen enthalten.

Ein Vitamin B3-Mangel tritt vor allem in Gebieten auf, wo man sich einseitig von Mais und Hirse ernährt. Ein Vitamin B3-Mangel wird zum Beispiel auch begünstigt, wenn man regelmäßig zu viel Alkohol trinkt.

Wenn man zu wenig Vitamin B3 im Körper hat, dann kann man sich schwach fühlen und Verdauungsprobleme haben. Es kann auch sein, dass die Haut dunkler als normalerweise aussieht und schuppt. Möglicherweise lassen auch geistige Fähgikeiten wie Gedächtnis und Konzentration nach.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).