P24.2: Blutaspiration durch das Neugeborene

Es ist Blut in die kindlichen Atemwege oder in die kindliche Lunge gelangt.

Man braucht die Lunge, um zu atmen. Wenn man einatmet, dann gelangt die Luft mit dem Sauerstoff über die Atemwege in die Lunge. Die Atemwege enden in den Lungenbläschen in der Lunge. In den Lungenbläschen geht der Sauerstoff in das Blut über. Die Lungenbläschen und die Atemwege in der Lunge sind von Stützgewebe umgeben. Dieses Stützgewebe besteht aus Bindegewebe. Die kindlichen Lungenbläschen entfalten sich normalerweise direkt nach der Geburt mit dem ersten Atemzug und füllen sich mit Luft.

Blut kann in die kindlichen Atemwege und in die kindliche Lunge gelangen. Das kann beispielsweise vor und während der Geburt passieren. Das Blut kann sowohl von der Mutter als auch vom Kind stammen. Die gesundheitlichen Probleme beim Kind sind abhängig davon, wie viel Blut in die Atemwege und in die Lunge gelangt. Blut kann die Atemwege verstopfen.

Wenn die kindlichen Atemwege verstopft sind, dann können die Lungenbläschen weniger Sauerstoff aufnehmen. Dadurch können Atemnot und eine beschleunigte Atmung auftreten. Es kann auch sein, dass die Haut bläulich verfärbt ist. In der Folge kann sich auch eine Lungen-Entzündung entwickeln. Bei einer Lungen-Entzündung können verschiedene weitere gesundheitliche Probleme auftreten. Dazu gehört eine Trinkschwäche. Die Atmung kann auch immer wieder kurz aussetzen. Die Körpertemperatur kann höher oder niedriger sein als normalerweise.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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