Q56.1: Pseudohermaphroditismus masculinus, anderenorts nicht klassifiziert

Ihre äußeren Geschlechtsorgane ähneln weiblichen Geschlechtsorganen, obwohl Ihr biologisches Geschlecht männlich ist.

Das X-Chromosom und das Y-Chromosom bestimmen das biologische Geschlecht einer Person. Männliche Personen haben normalerweise ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Weibliche Personen haben normalerweise 2 X-Chromosomen.

Während der Entwicklung im Mutterleib entstehen im Körper viele verschiedene Arten von Gewebe. Aus den verschiedenen Arten von Gewebe entwickeln sich die Organe und Körperteile. Während der Zeit im Mutterleib entwickeln sich auch die inneren und äußeren Geschlechtsorgane. Für die Entwicklung der Geschlechtsorgane sind die männlichen und weiblichen Geschlechtshormone wichtig.

Ihre äußeren Geschlechtsorgane ähneln weiblichen Geschlechtsorganen. Dazu kann es kommen, obwohl das biologische Geschlecht männlich ist und sich Hoden entwickelt haben.

Es kann verschiedene Gründe dafür geben, dass sich die Geschlechtsorgane nicht passend zum biologischen Geschlecht entwickeln. Es kann beispielsweise sein, dass die männlichen Geschlechtshormone nicht wie gewöhnlich gebildet werden. Möglicherweise reagieren bestimmte Gewebe im Körper auch nicht richtig auf die männlichen Geschlechtshormone.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).