T80.0: Luftembolie nach Infusion, Transfusion oder Injektion zu therapeutischen Zwecken

Bei Ihnen sind Probleme aufgetreten, nachdem Sie Blut, Blutbestandteile oder bestimmte Medikamente bekommen haben.

Blut, Blutbestandteile und bestimmte Medikamente können über einen kleinen Schlauch direkt in Blutgefäße gegeben werden. Dieser Schlauch wird mithilfe einer Nadel in ein Blutgefäß gebracht. Dazu sticht man mit einer Nadel in das Blutgefäß hinein. Der Schlauch kann einige Tage im Gefäß bleiben. Man kann Medikamente auch in oder unter die Haut spritzen.

Bei Ihnen ist Luft in ein Blutgefäß gelangt. Geringe Mengen Luft kann der Körper schnell abbauen. Das macht dann meistens keine Beschwerden. Viel Luft kann die Blutgefäße aber auch verstopfen. Dann können Organe geschädigt werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Weitere Artikel

Lungenembolie

Bei einer Lungenembolie ist ein Blutgefäß verstopft, das die Lunge mit Blut versorgt. Solch ein Verschluss ist ein Notfall, denn er kann lebensbedrohlich sein.