Z20.4: Kontakt mit und Exposition gegenüber Röteln

Sie hatten Kontakt mit Krankheits-Erregern für Röteln.

Wenn man Kontakt zu bestimmten Erregern hatte, dann muss man nicht unbedingt erkranken. Ob man erkrankt und welche Beschwerden man entwickelt, hängt von mehreren Einflüssen ab. Dazu gehört zum Beispiel, wie lange man Kontakt zu den Erregern hatte oder wie vielen Erregern man ausgesetzt war. Es kommt auch darauf an, wie gut das eigene Abwehrsystem arbeitet.

Die Röteln werden durch bestimmte Viren verursacht. Wenn man sich mit diesen Viren ansteckt, dann kann man zum Beispiel Hautausschlag oder Gelenkschmerzen haben. Manchmal entzünden sich auch die Atemwege oder die Ohren. Es kann auch sein, dass man gar keine Beschwerden hat. Röteln können für schwangere Frauen gefährlich sein. Möglicherweise kann das Kind zum Beispiel blind oder taub werden. Das Kind kann auch schwere Herzfehler bekommen. Ob Röteln in der Schwangerschaft gefährlich sind, hängt von verschiedenen Einflüssen ab. Dazu gehört zum Beispiel wie lange man schon schwanger ist und ob man gegen Röteln geimpft ist.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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