B33.4: Hantavirus- (Herz-) Lungensyndrom

Ihr Lunge ist geschädigt, weil Sie sich mit bestimmten Viren angesteckt haben.

Man braucht die Lunge, um zu atmen. Beim Einatmen gelangt Sauerstoff in die Lunge und reichert sich dort im Blut an. Dieses Blut fließt dann zum Herzen. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche Blut dann in den Körper. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt.

Es gibt verschiedene Arten von Viren. Sie haben sich mit Hanta-Viren angesteckt. Diese Viren kommen vor allem in Nord-Amerika und Süd-Amerika vor. Sie werden zum Beispiel durch Bisse oder Ausscheidungen von Mäusen und Ratten übertragen.

Zunächst hat man bei der Erkrankung meistens Fieber und Muskelschmerzen. Manchmal ist einem übel und man hat Husten. Es kann sein, dass sich die Lunge entzündet oder dass sich Flüssigkeit in ihr ansammelt. Man hat dann häufig Atemnot. Wenn die Lunge durch die Viren geschädigt wird, dann ist man meistens schwer krank. Manchmal schädigen die Viren auch das Herz oder die Niere.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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Hantavirus-Erkrankung

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