C96.2: Bösartiger Mastzelltumor
Sie haben eine Krebserkrankung von bestimmten Abwehrzellen.
Das Abwehrsystem schützt den Körper vor Krankheits-Erregern und fremden Stoffen. Außerdem kann das Abwehrsystem auch Körper-Zellen zerstören, die krankhaft verändert sind. Zum Abwehrsystem des Körpers gehören verschiedene Arten von Abwehrzellen. Einige Abwehrzellen können Krankheits-Erreger oder fremde Stoffe direkt zerstören. Andere Abwehrzellen bilden bestimmte Abwehrstoffe.
Es gibt Krebserkrankungen von Abwehrzellen, die in kurzer Zeit zu starken Beschwerden führen. Es gibt aber auch Krebserkrankungen von Abwehrzellen, die zufällig entdeckt werden und am Anfang nur wenig Beschwerden machen.
Bei dieser Krebserkrankung vermehren sich bestimmte Abwehrzellen im Knochenmark und auch in anderen Organen unkontrolliert und viel zu stark. Diese kranken Abwehrzellen können gesunde Abwehrzellen und Blutzellen verdrängen. Dadurch kann man zu wenige gesunde Zellen im Blut haben und die Leber und die Milz können anschwellen. Die Leber und die Milz arbeiten dann manchmal nicht mehr richtig. Möglicherweise hat man Bauchkrämpfe. Bei dieser Erkrankung können auch die Knochen zerstört werden. Die Knochen können dann leichter brechen. Es ist auch möglich, dass man gar keine Beschwerden hat.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Hinweis
Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
