F42.1: Vorwiegend Zwangshandlungen [Zwangsrituale]
Sie haben den Zwang, bestimmte Dinge immer wieder zu tun.
Sie müssen zwanghaft Dinge immer wieder tun, auch wenn Sie es nicht wollen. Man kann sich beispielsweise zwanghaft waschen oder Dinge putzen. Wenn man die Zwangs-Handlung nicht ausführt, dann ist man stark angespannt oder bekommt Angst.
Eine Zwangs-Erkrankung ist eine seelische Erkrankung. Bei einer Zwangs-Erkrankung denkt oder tut man Dinge zwanghaft immer wieder. Diese Gedanken oder Handlungen lassen sich nicht vermeiden. Sie können unangenehm sein und unsinnig erscheinen.
Eine Zwangs-Erkrankung kann das Denken, Handeln und den Umgang mit anderen Menschen beeinflußen. Es gibt für eine solche Erkrankung verschiedene körperliche und seelische Ursachen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).