F92.0: Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung

Sie handeln nicht sozial und können aggressiv sein. Sie fühlen sich auch niedergeschlagen.

Ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen ist verändert. Man beachtet dabei Regeln und Verpflichtungen des Zusammenlebens nicht. So handelt man zum Beispiel verantwortungslos oder lügt. Man kann auch schnell anderen gegenüber wütend oder aggressiv werden. Es kann auch sein, dass man gewaltätig gegenüber anderen wird. Es kann auch sein, dass man Straftaten begeht.

Sie haben außerdem eine Depression. Eine Depression ist eine seelische Erkrankung. Man kann dabei viele verschiedene Beschwerden haben. Häufig fühlt man sich dabei niedergeschlagen, freudlos, antriebslos und lustlos. Außerdem kann das Denken schwer fallen, der Appetit kann sich verändern und man schläft schlechter. Es kann auch sein, dass man sich schlechter konzentrieren kann und das Vertrauen in sich selbst verliert. Diese seelische Erkrankung kann auch körperliche Beschwerden verursachen. Bis heute sind verschiedene Ursachen für diese seelische Erkrankung bekannt, die aber teilweise noch nicht sicher geklärt sind. Eine Ursache kann ein Mangel an bestimmten Botenstoffen im Gehirn sein. Außerdem kann die Depression durch sehr belastende Lebensereignisse entstehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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