I21.4: Akuter subendokardialer Myokardinfarkt

Sie hatten einen Herzinfarkt.

Der Herz-Muskel wird über die Herz-Kranzgefäße mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die Herz-Kranzgefäße sind Blutgefäße, die außen um das Herz herum verlaufen. Die Herz-Kranzgefäße können sich durch Ablagerungen aus Fett und Kalk verengen. Solche Ablagerungen werden durch verschiedene Dinge begünstigt. Dazu gehören das Rauchen, Bluthochdruck und andere Erkrankungen. Die Durchlässigkeit der Herz-Kranzgefäße kann auch aus anderen Gründen eingeschränkt sein. Zum Beispiel wenn die Blutgefäßwand verletzt ist oder die Muskeln in der Blutgefäßwand verkrampfen.

Das Herz ist ein hohler Muskel, der innen und außen von einer dünnen Haut umgeben ist. Die Wände des Herzmuskels bestehen aus mehreren Muskelschichten. Die Herz-Kranzgefäße liegen außen am Herzen und verlaufen dann mit kleinen Blutgefäßen in die Muskelschichten hinein. Bei einem Herzinfarkt werden Teile des Herzens nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Das betroffene Gewebe des Herzens wird dadurch geschädigt oder stirbt ab. Bei Ihnen wurde im betroffenen Bereich die Muskelschicht des Herzens geschädigt, die sich innen im Herzen unter der dünnen Haut befindet.

Ein Herzinfarkt kann plötzliche Schmerzen in der Brust oder im Arm auslösen. Möglicherweise schwitzt man oder einem ist übel. Es kann sein, dass das Herz nicht mehr richtig arbeitet. Dann kann man zum Beispiel Luftnot haben und schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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