I24.1: Postmyokardinfarkt-Syndrom

Sie hatten vor kurzem einen Herzinfarkt. Jetzt haben Sie eine Herzbeutel-Entzündung.

Der Herz-Muskel wird über die Herz-Kranzgefäße mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die Herz-Kranzgefäße sind Blutgefäße, die außen um das Herz herum verlaufen. Bei einem Herzinfarkt sind die Herz-Kranzgefäße deutlich zu eng oder komplett verschlossen. Dadurch wird der Herzmuskel mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Dadurch wird der Herzmuskel geschädigt.

Jetzt hat sich Ihr Herzbeutel entzündet. Der Herzbeutel ist eine Hülle aus Bindegewebe, die das Herz umgibt. Im Herzbeutel befindet sich etwas Flüssigkeit. So kann sich das Herz innerhalb dieser Hülle gut bewegen. Die Entzündung wird nicht durch Erreger ausgelöst. Ihr eigenes Abwehrsystem greift die Zellen im Herzen an. Dadurch hat sich das Gewebe entzündet.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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