ICD-Code I60.0: Subarachnoidalblutung, vom Karotissiphon oder der Karotisbifurkation ausgehend
In Ihrem Kopf hat es zwischen den weichen Hirnhäuten geblutet.
Außen auf dem Gehirn und dem Rückenmark liegen 3 dünne Hirnhäute. Ganz außen liegt eine harte Haut. Darunter liegen 2 weiche Häute. Es gibt verschiedene Ursachen für eine Blutung zwischen den weichen Hirnhäuten. Eine Schlagader im Gehirn kann beispielsweise erweitert sein. Diese erweiterte Schlagader hat eine dünnere Wand und kann schneller reißen als eine normale Schlagader. So kann es zu einer spontanen Blutung zwischen den weichen Hirnhäuten kommen. Das ist eine Form des Schlaganfalls. Es kann auch nach einem Unfall zu einer Blutung zwischen den weichen Hirnhäuten kommen.
Schlagadern sind Blutgefäße, die Blut vom Herzen weg befördern. Sie versorgen alle Gewebe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut. Bei Ihnen hat es aus der Hals-Schlagader geblutet. Die Hals-Schlagader teilt sich im Verlauf in mehrere Schlagadern auf. Diese Schlagadern leiten unter anderem Blut zum Gehirn und zum Gesicht. Die Schlagadern für das Gehirn verlaufen auch zwischen den weichen Hirnhäuten.
Wenn es im Kopf blutet, kann Hirngewebe geschädigt werden. Dadurch kann man verschiedene Beschwerden haben. Die Beschwerden sind abhängig vom genauen Ort und der Größe der Blutung. Es können plötzlich sehr starke Kopfschmerzen auftreten. Möglicherweise breiten sich die Schmerzen auch in den Nacken aus. Man kann auch schläfrig oder bewusstlos werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).